Es geht zügig voran mit den Bauarbeiten rund ums Haus Wittelsbach.

Wenn auch dort, wo in einem Jahr ein repräsentativer Eingangsbereich Bewohner und Besucher erwartet, heute noch ein schwarzes Loch zu sehen ist. Der Mittelbau und Haus A sind nach wie vor von beiden Seiten eingerüstet, alle Fenster sind eingebaut.
Im Moment werden die Außenwände energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Das wird künftig vor allem Heizkosten sparen und ist mit ein Grund, warum es die früheren Balkone nicht mehr gibt.
Es wird innen und außen fleißig gewerkelt. Schaut man auf den Zeitplan, in dem alle am Bau beteiligten Gewerke in Zeitlinien zusammengefasst sind, kann einem schwindelig werden. Als Laie muss man lange auf den Plan schauen, um zu sehen, welches Unternehmen wann mit seinen Arbeiten dran ist. Für Fachleute kein Problem: „Steht doch alles da.“

Fotogalerie zu den Baumaßnahmen 2022:

Verwirrend auch die Baupläne. Immer wieder ergeben sich kleine Korrekturen. Da ist vor allem der Architekt mit seinem Team gefragt. Besprechungen mit den Verantwortlichen der betroffenen Gewerke sind dann unerlässlich.
Die Baubranche leidet im Moment überall unter Lieferschwierigkeiten. Auf Material muss oft lange gewartet werden. „Bisher hatten wir da Glück“, sagt Heimleiter Andreas Heuck. Das ist wohl auch dem Organisationsgeschick der Verantwortlichen am Bau geschuldet. Vor allem die Dächer der Süd- und Westseite bieten sich für die Installation einer Photovoltaik-Anlage an. „Das prüfen wir gerade“, lässt der Heimleiter wissen. Diese Arbeiten kämen dann aber ganz zum Schluss.
Im September, so hofft er, wird mit der Vorbereitung der Außenanlagen begonnen. Dann werde man zwar noch keine eingesäten Rasen und Blumenbeete sehen, aber es wird zu erkennen sein, wie alles einmal aussehen wird.
Bewohnerinnen und Bewohner des künftigen Bereiches des betreuten Wohnens haben Anspruch auf eine „eigene Häuslichkeit“. Dazu gehört, dass dieser Bereich und der Bereich der stationären Pflege getrennte Eingänge haben werden. „Aber nebeneinander, keine weiten Wege zwischen den Eingängen“, betont Heuck. Und über all dem Geschehen am Bau fällt ihm immer wieder ein Psalmwort ein:

„Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst. Wenn der Herr nicht die Stadt bewacht, dann wachen die Wächter vergeblich.“
(Psalm 127, 1.2)


So zeigt sich im Moment die Westseite des Mittelbaus.


An der Ostseite des Mittelbaus haben bereits die Malerarbeiten begonnen. Eine ziegelrote Farbe wurde aufgetragen, als Kontrast zu den hellen Gebäudeteilen auf den beiden Seiten des Mittelbaus.