Geschafft!

Für einige Jahre mussten die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses zusammenrücken. Vor dem Hintergrund der Generalsanierung der Einrichtung wurden die pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren vorübergehend in Doppelzimmern untergebracht. Diese Doppelzimmer wurden nun aufgelöst.
Was gelegentlich wie ein großes Durcheinander aussah, waren gut geplante und zügig durchgeführte Umzüge. Während die einen in ihrem bisherigen Zimmer blieben, zogen der Nachbar oder die Nachbarin in ein neues Zimmer um.
„Ein paar wenige Doppelzimmer werden wir bewusst noch anbieten“, sagt Heimleiter Heuck. Im Blick hat er dabei zum Beispiel Ehepaare, die gemeinsam in einem Zimmer untergebracht sein wollen. Oder Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht allein sein möchten.
„Für die müssen wir dann schauen, dass wir geeignete Bettnachbarinnen oder Bettnachbarn finden, die das auch möchten“, so der Heimleiter.
Aber Standard werde im Pflegebereich das Einzelzimmer sein. Insgesamt wird das Haus Wittelsbach 120 Pflegeplätze vorhalten. Und zusätzlich gibt es den neuen Bereich des „Betreuten Wohnens“. Hier werden Ein- und Zweiraumwohnungen angeboten für Menschen, die nicht pflegebedürftig sind, sich aber die Möglichkeit wünschen, bei Bedarf Servicemöglichkeiten in Anspruch nehmen zu können. Sei es, sich ein Frühstück zu bestellen, ein Mittag- oder Abendessen in der Cafeteria einzunehmen oder die Wäsche versorgen zu lassen.
Man kann auch wählen, ob man seine Wohnung selber putzt oder die Hauswirtschaft damit beauftragt. Tritt vorübergehend der Pflegefall ein, steht es den Bewohnern frei, einen Ambulanten Pflegedienst in Anspruch zu nehmen.
„Wir haben eine Stelle geschaffen, die mit einer Person besetzt ist, die sich um Fragen kümmert, die sich für den Wohnbereich ergeben“, erklärt Andreas Heuck. Gleichzeitig freut er sich, dass ein Großteil der angebotenen Wohnungen schon vermietet werden konnte. Noch im Sommer erfolgen die ersten Einzüge in diesen neuen Wohnbereich.